Wie kannst du der tieferen stabilen Luft entfliehen?
Drei Tipps für dich
Tipp 1: Hohen Startplatz auswählen
Nutze die labile und damit gut steigende Luft
Die Saison neigt sich dem Ende zu und im Spätsommer und Herbst haben wir oft stabilere Verhältnisse. Das heisst, dass die Temperaturunterschiede pro 100 m nur gering sind.
Dadurch entsteht öfters schwache Thermik und die nicht selten Inversionsschichten, machen uns, das Steigen nicht einfacher.
Ein hoher Startplatz kann oft die Lösung sein.
- Die Kollektorfläche wird grösser
- Die Gradient ist oft besser
Mit der burnair Map kannst du über die Filter Funktionen hohe Startplätze finden oder dank der Hike & Fly Startplätze zum nächsten Aufstieg inspirieren lassen.
Tipp 2: Thermik Prognose gut interpretieren
Ab welcher Höhe wurdest du mit der Thermik Prognose vom 14.08.2022 starten?
Nerdalarm
Zum einen darf man verstehen, dass die erhitzte Fläche von dem Talboden bis zur Inversion auf 1800m nicht als nutzbare Thermik angesehen werden kann, wenn man über der Inversion startet. Die aufsteigende Luft wird von der wärmeren Schicht gestoppt.
Zum anderen ist wichtig zu analysieren, dass die Differenz zwischen Startplatzhöhe und der Inversion (2000m) berücksichtigt werden darf. Das heisst, die Fläche die sich erhitzten kann sollte gross sein. Ein Beispiel: Starten wir am 14.08.2022 um 12:00 Uhr auf 2300hm sind unseren Chance gering, da die Kollektorfläche 300hm beträgt.
In der Prognose sehen wir auch, dass die Thermik in der Höhe immer stärker wird. Das resultiert aus der immer grösser werdenden Kollektorfläche.
Ist die Labilität über der Inversion gegeben und die Fläche die sich erhitzen kann ausreichend, können wir über der Inversion Thermik fliegen.